Süddeutsche Zeitung

Friseurhandwerk:Haarschnitt wohl teurer

Die Friseurbranche kündigt höhere Preise für ihre Kunden an. Der starke Wettbewerb um Mitarbeiter erhöhe die Personalkosten, sagte Harald Esser, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, am Montag in Frankfurt. "Die Preise für Friseurdienstleistungen werden voraussichtlich weiter moderat steigen." 2018 wollten deutlich weniger junge Menschen den Friseurberuf ergreifen; die Zahl der Azubis fiel um 4,7 Prozent auf etwa 21 000. Esser kritisierte die Konkurrenz durch Barbershops in vielen Städten, in denen meist keine ausgebildeten Friseure arbeiteten. "Die Sorge vor Billigkonkurrenz treibt die Betriebe um." 2017 waren die Preise um 2,2 Prozent gestiegen. Frauen gaben demnach im Durchschnitt 53 Euro je Besuch im Friseursalon aus, Männer knapp 21 Euro.

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SZ vom 28.05.2019 / dpa
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