Süddeutsche Zeitung

Fresenius Helios:Kliniken von den Maltesern

Der Gesundheitskonzern Fresenius expandiert weiter auf dem deutschen Krankenhausmarkt. Die Kliniktochter Fresenius Helios kaufe drei Krankenhäuser und vier angeschlossene Medizinische Versorgungszentren in Duisburg und Krefeld, teilte das Dax-Unternehmen in Bad Homburg mit. Die Einrichtungen des Malteser-Ordens haben demnach 870 Betten und erzielten 2019 rund 160 Millionen Euro Umsatz. Jährlich werden dort 35 000 Patienten behandelt. Angaben zum Kaufpreis machte Fresenius nicht. Fresenius ist der größte private Krankenhausbetreiber in Deutschland und behandelt hierzulande rund 5,6 Millionen Patienten im Jahr. Der hessische Konzern profitiert von der Konzentration der Branche, in der viel Kostendruck herrscht. Zudem ist Helios über die Tochter Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika aktiv. Jüngst hatte Fresenius eine Klinik des Malteser-Ordens in Bonn gekauft.

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SZ vom 21.08.2020 / dpa
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