Fresenius:Akorn macht  Ärger

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Anonymen Hinweisen zufolge soll der Generikahersteller gegenüber der US-Behörde FDA falsche Angaben gemacht haben. Die Übernahme durch Fresenius ist in Gefahr.

Von Elisabeth Dostert, Bad Homburg

Die Übernahme des US-Arzneimittelherstellers Akorn durch den Klinik-, Medizintechnik- und Pharma-Konzern Fresenius aus Bad Homburg ist in Gefahr. Vor "einigen Wochen" sei Fresenius in anonymen Briefen auf "Missstände im Produktentwicklungsprozess von Akorn" hingewiesen worden, sagte Fresenius-Vorstandschef Stephan Sturm am Dienstag in Bad Homburg. In Zusammenarbeit mit externen Sachverständigen werde derzeit untersucht, ob Akorn gegen Vorgaben der US-Zulassungsbehörde FDA verstoßen habe. Akorn kopiert Arzneimittel, deren Patentschutz ausgelaufen ist. Die FDA prüft, ob das Nachahmerprodukt dem Originalpräparat gleich kommt.

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