Mit einer Generalüberholung des französischen Bahnsystems nimmt die Regierung von Präsident Emmanuel Macron ihre bisher konfliktträchtigste Reform in Angriff. Kern des Projekts, das Premierminister Édouard Philippe am Montag vorstellte, ist die Abschaffung arbeitsrechtlicher Sonderregeln für die Beschäftigten der Staatsbahn SNCF. Der Bahner-Status verschafft ihnen gegenüber normalen Arbeitnehmern teils erhebliche Vorteile. Die mächtigen Bahn-Gewerkschaften wiesen den Plan daher umgehend als "Ungerechtigkeit und Provokation" zurück.
Frankreich und die Staatsbahn SNCF:Die Kraftprobe
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In Frankreich droht der Regierung Macron der erste harte Konflikt mit den Gewerkschaften - sie streicht den Beschäftigten des Bahnkonzerns Privilegien. Dies ist Teil der Generalreform des Bahnsystems.
Von Leo Klimm, Paris
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