Aus seinem Büro hat Bruno Le Maire einen prächtigen Panoramablick auf Paris. Im Vordergrund die Seine, hinten der Eiffelturm, in der Mitte die Kathedrale Notre-Dame, die aus dieser Entfernung schön wie eh und je aussieht, als habe es den Brand im Frühjahr gar nicht gegeben. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister, ein zentraler Akteur der europäischen Reformagenda von Präsident Emmanuel Macron, hat aber keine Zeit für die Schönheit der Stadt. Le Maire, 50, will sofort einsteigen in das Interview. Es gibt da ein paar Dinge klarzustellen.
Frankreichs Finanzminister:Bruno Le Maire: "Wir sind die Macht, die unbequem ist"
Lesezeit: 7 min
Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire
(Foto: REUTERS)Frankreichs Wirtschafts-und Finanzminister über den Anspruch seines Landes, Europa wachzurütteln, den Brexit als "kollektiven Selbstmord" und die Frage, warum mangelnde deutsche Investitionen eine neue Krise auslösen könnten.
Interview von Leo Klimm und Nadia Pantel, Paris
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