Reden wir über Geld:"Es gibt bis heute eine akustische Mauer zwischen Ost und West"

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Frank-Lothar Schöbel ist Schlagersänger, Komponist, Musikproduzent, Autor und Schauspieler. (Foto: Sebastian Willnow/picture alliance)

In der DDR war er ein Star, nach der Wiedervereinigung wurde es schwieriger: Ein Gespräch mit dem Schlagersänger Frank Schöbel über unerwünschte Statussymbole, ein Treffen mit dem Stasi-Chef und den Grund, warum er nie in den Westen geflohen wäre.

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Frank Schöbel, zu DDR-Zeiten der unumschränkte Hitgigant im Osten, sieht, das muss man ihm lassen, nicht wie 80 aus. Ist er aber. Ins Berliner SZ-Büro kommt der Schlagersänger und Komponist in Jeans und Lederjacke - um die 20 andere hängen bei ihm noch zu Hause, erzählt er später. Ein Tick, genauso wie die Doktortasche, die er heute dabeihat. Mit so einem Modell geht er schon seit 60 Jahren auf Tournee. Eigentlich wollte Schöbel gar nicht reden, zu oft habe er sich über hämische Berichte der Presse im Westen ärgern müssen, sagt er. Jetzt redet er doch.

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