Forstwirtschaft - Dresden:Spitzenpreise für edles Holz aus Sachsens Wäldern

Dresden (dpa/sn) - Der Verkauf von edlen Hölzern hat sächsischen Waldbesitzern Rekorderlöse eingebracht. Im Durchschnitt seien bei der sogenannten Wertholz-Submission 407 Euro pro Kubikmeter gezahlt worden, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Mittwoch mit. Das seien die höchsten Preise in der 20-jährigen Geschichte des Verkaufs. Insgesamt nehmen die Waldbesitzer 387 000 Euro ein.

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Dresden (dpa/sn) - Der Verkauf von edlen Hölzern hat sächsischen Waldbesitzern Rekorderlöse eingebracht. Im Durchschnitt seien bei der sogenannten Wertholz-Submission 407 Euro pro Kubikmeter gezahlt worden, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Mittwoch mit. Das seien die höchsten Preise in der 20-jährigen Geschichte des Verkaufs. Insgesamt nehmen die Waldbesitzer 387 000 Euro ein.

Die Nachfrage nach Wertholz sei ungebrochen hoch, erklärte Sachsenforst. Es wird unter anderem für hochwertige Möbel, Musikinstrumente oder Furniere genutzt. Angeboten wurden Stämme, die rund 150 Jahre und älter waren. Insgesamt standen 673 Stämme von 21 Baumarten zum Verkauf. Lediglich 35 davon fanden keinen Abnehmer.

Der höchste Preis sei mit 969 Euro pro Kubikmeter für eine Stiel-Eiche gezahlt worden. Die Durchschnittspreise für Eichen lagen mit 490 Euro für den Kubikmeter allerdings 9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Ein Plus gab es dagegen bei Lärchen, Eschen, Roteichen und Fichten.

Die Submission ist eine Art Versteigerung. Die Kunden konnten die Stämme vorab besichtigen und ein schriftliches Angebot abgeben. Den Zuschlag gab es für das Höchstgebot. 24 Bieter beteiligten sich. Mehr als die Hälfte des Holzes stammte von privaten Waldbesitzern. Aber auch Kirchen, Kommunen und der Sachsenforst boten Stämme an.

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