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Forstminister:Hauk fordert wegen Klimawandels Umdenken auf dem Bau

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Freiburg (dpa/lsw) - Angesichts des Klimawandels hat Agrar- und Forstminister Peter Hauk ein Umdenken auf dem Bau gefordert. Um den Verbrauch von Flächen für neue Gebäude zu mindern, müsse bestehenden Bauten viel mehr Beachtung geschenkt werden. Das sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Freiburg bei einer Fachtagung für Holzbau. „Viele Gebäude können problemlos aufgestockt und erweitert werden“, fügte er nach Angaben seines Ministeriums hinzu.

Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sagte, die Bauwirtschaft sei einer der Hauptproduzenten des Treibhausgases CO2. Für den Bau von Gebäuden werde zurzeit Beton am meisten genutzt. „Bauen mit Holz heißt dagegen, klimabewusst zu bauen“, sagte Schäfer ihrer Behörde zufolge.

Der waldreiche Südwesten ist laut Hauk bei der Holzbauweise ein Vorreiter. Die grün-schwarze Landesregierung schrieb sich die Förderung des Holzbaus schon vor längerem auf die Fahnen - und verankerte dies auch im Koalitionsvertrag. Eine sogenannte Holzbauinitiative des Landes läuft bereits seit 2018. Die Tagung richtete sich an Planer, Architekten, Ingenieure und Experten bei Kommunen, Behörden und Holzbaubetrieben.

© dpa-infocom, dpa:230316-99-977959/2

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