FordAngst vor der Pleite

Lesezeit: 2 Min.

Ein Ford-Logo leuchtet bei einer Betriebsversammlung im Kölner Werk:  Die dort gebauten Elektromodelle verkaufen sich schlecht.
Ein Ford-Logo leuchtet bei einer Betriebsversammlung im Kölner Werk:  Die dort gebauten Elektromodelle verkaufen sich schlecht. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Die Ford-Beschäftigten in Köln wollen streiken: für hohe Abfindungen beim geplanten Stellenabbau und für Schutz vor einer Insolvenz.

Von Björn Finke, Düsseldorf

Die Ford-Werke in Köln gehören zur Stadt wie Dom und Karneval: Den Grundstein für die Fabrik legte 1930 der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer mit Konzerngründer Henry Ford. Heute ist Ford wichtigster Industrie-Arbeitgeber der Stadt, selbst wenn das Werk und die dort untergebrachte Europa-Zentrale nach diversen Sparrunden nur noch 11 500 Menschen beschäftigen. Der Konzern fertigt hier zwei Elektro-Automodelle, die sich allerdings schlecht verkaufen. Die Belegschaft fürchtet deshalb um die Zukunft des Standorts – und ist bereit, für eine sichere Zukunft zu streiken.

Zur SZ-Startseite

Ford in Deutschland
:Kölner sorgen sich um Traditionsfabrik

Seit fast 100 Jahren montiert Ford Autos in Köln. Das Werk des US-Konzerns gehört zur Stadt wie der 1. FC, der Dom und der Karneval. Doch nun hängt die Zukunft am Rhein an einer sehr riskanten Wette.

SZ PlusVon Björn Finke und Thomas Fromm

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: