"Forbes"-Liste:Die Reichsten werden noch reicher

Der Club der Super-Vermögenden wächst unaufhaltsam. Laut US-Magazin Forbes gibt es mittlerweile 946 Milliardäre auf der Welt. Gemeinsam bringen sie es auf das unvorstellbare Vermögen von 3500 Milliarden, das sind 35 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.

Unverändert an der Spitze der Superreichen steht Bill Gates, Chef des Microsoft-Konzerns, mit seinem Vermögen von 56 Milliarden Dollar (42,6 Milliarden Euro). Sein guter Freund, der Investor Warren Buffett, landete mit 52 Milliarden Dollar wie im vergangenen Jahr auf Platz zwei.

"Forbes"-Liste: Hat als reichster Mann der Welt gut lachen: Bill Gates

Hat als reichster Mann der Welt gut lachen: Bill Gates

(Foto: Foto: AP)

Dies geht aus einer aktuellen Liste hervor, die das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" am Donnerstagabend in New York vorgelegt hat.

In Deutschland zählt "Forbes" 54 Milliardäre. Allerdings kann keiner von ihnen unter die zehn reichsten Personen weltweit aufschließen. Karl Albrecht ("Aldi") rutschte mit 20 Milliarden Dollar auf Platz 15 ab, sein Bruder Theo Albrecht landete mit 17,5 Milliarden auf Platz 20.

Jüngster Milliardär ist Deutscher

Der 23-jährige Albert von Thurn und Taxis ist wieder der jüngste Milliardär der Liste. Im vergangenen Jahr hatte er den Titel an Hind Hariri, die Tochter des ermordeten libanesischen Ex-Ministerpräsidenten Rafik Hariri, abgeben müssen.

Zu den reichsten Frauen Deutschlands zählen unter anderen BMW-Aktionärinnen Susanne Klatten (9,6 Milliarden Dollar) und Johanna Quandt (6,7 Milliarden Dollar).

Laut Ermittlungen des US-Magazins nahm die Zahl der Milliardäre weltweit weiter zu: 946 Supereiche besitzen gemeinsam die unvorstellbare Summe von 3,5 Billionen Dollar, 35 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.

Zu den Neu-Einsteigern in die Liste gehören der Chef der Kaffeehaus-Kette Starbucks, Howard Schultz (Platz 840) und der frühere Disney-Chef Michael Eisner (Platz 891).

Self-Made-Rate sechzig Prozent

Sechzig Prozent der Milliardäre haben ihr Privat-Vermögen selbst erworben und nicht geerbt. Dazu gehören auch zehn Frauen wie beispielsweise Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey (Platz 664), und die "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling (Platz 891).

Die "Forbes"-Liste, die jedes Jahr veröffentlicht wird, gilt als äußerst verlässlich. Die Zahlen basieren auf Recherchen der Redakteure und auf Schätzungen.

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