Zu den größten Verlierern der Reichstenliste gehört ausgerechnet jemand, der nicht oft genug betonen kann, wie reich er doch sei: Donald Trump, ein Jahr im Amt des US-Präsidenten, rutscht in dem Forbes-Ranking um 222 Plätze nach unten und landet somit auf Platz 766 - mit "nur" noch 3,1 Milliarden Dollar - 400 Millionen weniger als noch vor einem Jahr.
Den Analysten des Magazins zufolge könnte es mehrere Gründe haben, warum das Vermögen des US-Präsidenten immer weiter abnimmt. Zum einem sei da seine "polarisierende Persönlichkeit". Mehrere Investoren entfernten so bereits Trumps Namen von Hotels. Ein anderer Grund könnte der wachsende Internethandel sein. Viele von Trumps Gebäuden, so wie der Trump Tower - sein ehemaliger Wohnsitz in New York - liegen in einst beliebten Einkaufsstraßen, die schleichend an Wert verlieren, weil immer mehr Menschen im Netz einkaufen.
Die Golfplätze des US-Präsidenten liefern Forbes ein interessantes Detail. Die Einnahmen der Plätze in Staaten, die Trump bei der Wahl zum Präsidenten gewonnen hat, scheinen um mehr als 5 Prozent gestiegen zu sein. In den Gebieten, die Hillary Clinton gewann, gingen die Umsätze dagegen um vier Prozent zurück.