Flugverkehr:CDU hinterfragt Sicherheit der kritischen Infrastruktur

Ein Zug der Deutschen Bahn fährt in den Bahnhof unter dem Terminal 1 vom Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER). (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa/bb) - Nach der Störaktion von Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen BER hinterfragt die CDU die Sicherheit kritischer Infrastruktur. Der Berliner Senat müsse schnell Klarheit darüber schaffen, wie es um die Zugangssicherheit kritischer Einrichtungen bestellt sei und ob weitere Risiken drohten, forderte der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Kai Wegner am Freitag.

Mit ihrer „gefährlichen Blockade“ hätten die Aktivisten eine weitere rote Linie überschritten. „Sie haben den Flugverkehr gefährdet und sich damit selbst bewusst zum Sicherheitsrisiko für die Hauptstadtregion erklärt. Wir wollen uns nicht ausmalen, was alles noch hätte passieren können oder wozu diese Straftäter vielleicht noch bereit wären.“ Der Senat müsse dem endlich einen Riegel vorschieben.

In einem Gesetzesantrag für das Abgeordnetenhaus fordert die CDU nach Angaben Wegners eine Verlängerung des Unterbindungsgewahrsams von zwei auf vier Tage: „Wir können uns auch einen längeren Unterbindungsgewahrsam vorstellen.“ Nun müsse die rot-grün-rote Koalition zeigen, ob ihr die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner wirklich am Herzen liege.

Nach Angaben der Bundespolizei hatten sich zwei Gruppen am Donnerstagnachmittag Zugang zum Flughafengelände des BER verschafft. Der Berliner Flughafen stoppte vorübergehend den Betrieb auf beiden Start- und Landebahnen.

© dpa-infocom, dpa:221125-99-659877/4

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