LuftfahrtWas sich nach dem Blackout an einem US-Flughafen ändert

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Das Einzige, was die Fluglotsen in Newark Ende April noch sahen: schwarze Bildschirme.
Das Einzige, was die Fluglotsen in Newark Ende April noch sahen: schwarze Bildschirme. (Foto: David Dee Delgado/REUTERS)

Zwei kurze Systemausfälle bei der US-Flugsicherung schrecken die Branche hoch. Die Infrastruktur ist veraltet, Donald Trump plant ein Milliardenprogramm. Wird Europa nachziehen?

Von Jens Flottau, Frankfurt

Es hätte eigentlich keines weiteren Beweises bedurft, dass sich dringend etwas tun muss bei der amerikanischen Flugsicherung. Aber der Beweis kam dennoch: Ende April trug es sich zu, dass die Lotsen der Anflugkontrolle auf den Flughafen Newark/New Jersey plötzlich nichts mehr sahen und niemanden mehr hörten. Die Radarschirme vor ihnen, auf denen die Flugzeuge als Punkte mit ihrer Nummer zu identifizieren sind, waren schwarz. Sie konnten auch die Piloten nicht mehr erreichen, die in dieser Phase ihre Maschinen einer nach dem anderen in die Landesequenz einreihen müssen und auf schnelle, präzise Anweisungen warten.

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