MeinungTierhaltung:Fleisch muss teurer werden, damit sich etwas ändern kann

Kommentar von Silvia Liebrich

Lesezeit: 2 Min.

In Deutschland werden immer weniger Rinder gehalten.
In Deutschland werden immer weniger Rinder gehalten. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Rindfleisch wird knapper und kostet mehr: Für die deutsche Landwirtschaft ist das eine Chance. Nur so lässt sich der immer wieder aufgeschobene Umbau der Tierhaltung finanzieren.

Nicht nur die Preise von Butter und Milch stehen unter strenger Beobachtung, wenn es um die Inflation geht. Als wichtiger Gradmesser gilt auch die Rinderroulade, ein deutscher Küchenklassiker. Zehn Euro je Kilo galten lange Zeit als Obergrenze im Lebensmittelhandel, doch diese Marke wird längst auch von Discountern überschritten. Das hat seinen Grund. Allein seit Jahresbeginn sind die Schlachtpreise für Jungbullen und Kühe um etwa 20 Prozent gestiegen. Bereits 2024 ging es deutlich aufwärts. Auch bei Fast Food wie Burger und Döner macht sich das bemerkbar: Sie sind wichtige Krisenbarometer in der Gastronomie.

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