Fleischindustrie:Weniger Tiere, höhere Fleischpreise

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Schweine hängen im Schlachthof

Ist die Fleischindustrie zuerst eine materielle Tatsache oder eine kulturelle Praxis? Halbierte Schweine im Schlachthof.

(Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa)

Die Corona-Krise legt die Probleme in Tierhaltung und Schlachtindustrie schonungslos offen. Die Branche braucht grundlegende Reformen. Wie diese aussehen müssen, zeigt ein Blick in die Vergangenheit.

Essay von Silvia Liebrich

Wenn es um Fleisch geht, verstehen viele Menschen keinen Spaß. Fleisch, das ist für sie nicht einfach nur ein beliebiges Lebensmittel. Hier geht es um Grundsätzliches, den eigenen Lebensstil und nicht zuletzt die persönliche Freiheit. Das lässt sich erklären: Fleisch auf dem Speiseplan hat den Menschen über Jahrmillionen zu dem gemacht, was er heute ist: ein intelligentes, soziales Wesen, mit Licht- und Schattenseiten. Vielleicht ist es gerade deshalb so schwierig, Tierhaltung und Fleischindustrie zu reformieren.

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