Ernährung:Die Politik hat die Fleischindustrie viel zu lange geschont

Lesezeit: 3 min

Vion hat Schlachtbetrieb in Bad Bramstedt wieder aufgenommen

Mehrere deutsche Schlachtbetriebe sind besonders stark vom Coronavirus betroffen. Oft arbeiten die Menschen dort unter unwürdigen Bedingungen (Archivbild).

(Foto: picture alliance / dpa)

Wenn ein Kilo Tomaten so viel kostet wie ein Kilo Schweinehack, läuft grundlegend etwas falsch. Ein großer Teil der Kosten beim Fleisch ist nicht eingepreist: dramatische Umweltschäden und die unmenschliche Behandlung von Arbeitskräften.

Kommentar von Silvia Liebrich

Wer im Supermarkt einkaufen geht, kann es kaum übersehen: Zwar sind alle Regale wieder gut gefüllt, aber nun zeigt sich, was viele Verbraucher bereits befürchtet haben: Manche Lebensmittel, etwa frisches Obst, Gemüse sowie Fleisch und Wurst kosten plötzlich deutlich mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wirklich überraschend ist das nicht - auch das ist eine Folge der Pandemie. Sie setzt das gesamte Versorgungssystem unter Druck und manche Lieferkette bricht.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
SZ-Magazin
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Influencer
Jetzt mal ehrlich
Midsection Of Couple Holding Hands; SZ-Magazin
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Two female swimmers comparing muscles in pool; Neid
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
Zur SZ-Startseite