Fintech:Trade Republic will „europäischen Champion“ aufbauen

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Christian Hecker (Mitte) gründete 2015 gemeinsam mit Thomas Pischke (rechts) und Marco Cancellieri (links) Trade Republic. Ihre Idee: eine möglichst coole App bauen, über die junge Menschen Aktien und ETFs handeln können. (Foto: Trade Republic Bank)

Der deutsche Neobroker hat seine Kundenzahl mal eben verdoppelt. Wie die Berliner Firma das schaffte, was das für Kunden und Konkurrenten bedeutet – und was die Party verderben könnte.

Von Harald Freiberger, Nils Heck, Victor Gojdka

Der Neobroker Trade Republic hat die Zahl seiner Kunden im vergangenen Jahr verdoppelt und das verwaltete Vermögen verdreifacht. „Wir wollen einen europäischen Champion aufbauen, 2024 sind wir dabei ein gutes Stück vorangekommen“, sagte Mitgründer Christian Hecker der Süddeutschen Zeitung. Am Donnerstag veröffentlichte das Fintech Zahlen. Demnach verfügt Trade Republic mittlerweile über acht Millionen Kunden, zwei Drittel davon – also rund 5,3 Millionen – kommen aus Deutschland. Der Rest verteilt sich auf andere europäische Länder, vor allem Frankreich, Italien und Spanien. Auf den Konten und in den Depots aller Kunden liegen inzwischen 100 Milliarden Euro.

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