Uniper-Rettung:Selbst schuld, sagen die Finnen

Uniper-Rettung: Atomkraftwerk Olkiluoto: Der Anteil von russischem Gas am finnischen Energiemix betrug zuletzt gerade mal fünf Prozent - auch, weil die Finnen weiter auf Atomkraft setzen.

Atomkraftwerk Olkiluoto: Der Anteil von russischem Gas am finnischen Energiemix betrug zuletzt gerade mal fünf Prozent - auch, weil die Finnen weiter auf Atomkraft setzen.

(Foto: Jacques Demarthon/AFP)

Uniper muss gerettet werden. Aber von wem? Doch nicht etwa vom finnischen Steuerzahler? Das Land lehnt das geschlossen ab - und findet deutliche Worte für die Deutschen und ihre Energiepolitik.

Von Kai Strittmatter, Kopenhagen

Die Suomi Areena ist ein Demokratiefestival in der westfinnischen Stadt Pori, auf dem die Finnen alljährlich im Juli in Hunderten Debatten und Veranstaltungen meist gut gelaunt und voller Leidenschaft die Zukunft ihrer Gesellschaft diskutieren. Die Debatte der Parteiführer in Pori am Dienstagabend startete etwas missmutiger, dafür ging es gleich heiß her. Das Thema, auf das sich alle stürzten: die Deutschen und ihr Gas. Konkret: die Firma Uniper, Deutschlands größter Gashändler, ein Unternehmen, das schwer in Schieflage geraten ist und gerettet werden muss.

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