Commerzbank:In Hessen wird der Finanzplatz zur Chefsache

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Die mögliche Übernahme der Commerzbank hat die hessische Landesregierung verunsichert. (Foto: Ralph Orlowski/REUTERS)

Der Übernahmekampf um die Commerzbank hat die Landesregierung aufgeschreckt. Mit einem Finanzplatzkabinett will Ministerpräsident Boris Rhein den Standort stärken. Sonderbeauftragter wird ausgerechnet ein hauptamtlicher Lobbyist.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

In einer freien Marktwirtschaft gehört es dazu, dass Unternehmen andere Firmen übernehmen – besonders, wenn sie an der Börse notiert sind. Das kennt man auch am Finanzplatz Frankfurt. Schließlich verdienen dort viele Menschen ihr Geld damit, Fusionen und Übernahmen zu orchestrieren. Gleichwohl war es für viele überraschend, als ausgerechnet die Commerzbank ins Visier einer Übernahme geriet – und das, kaum nachdem der Bund als Großaktionär seine schützende Hand teilweise zurückgezogen hatte.

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