Süddeutsche Zeitung

Finanzmärkte:Zahltag und Zinsängste

Die neue Woche steht im Spannungsfeld von Dividenden und Sorgen vor Zinser­höhung­en.

Im Spannungsfeld von Zinsen und Dividenden

Rauf oder runter? Die Meinungen dazu, was die Anleger in der neuen Börsenwoche erwartet, gehen auseinander. Analysten sehen einerseits positive Signale durch die bisherigen Dividenden-Ausschüttungen, andererseits bleibt die Sorge vor rasch steigenden Zinsen in den USA. Mit Spannung wird daher der Auftritt des neuen Chefs der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, im Kongress erwartet. Zuletzt zeigte sich der Dax eher richtungslos und kam auf Wochensicht nur um 0,3 Prozent voran. Für Bewegung in der neuen Woche könnten Konjunkturdaten sorgen, unter anderem Preisdaten aus Deutschland, der EU und den USA. Auf Unternehmensseite öffnen die Dax-Schwergewichte BASF und Bayer ihre Bücher. cikr, dpa

Inflation fällt auf 1,3 Prozent

Trotz der ultra-lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) geht die Inflation in der Euro-Zone zurück. Im Januar lag sie bei 1,3 Prozent und damit weit unter der Zielmarke der EZB von knapp zwei Prozent. Im Dezember waren es noch 1,4 Prozent. Besonders niedrig war die Teuerungsrate in Griechenland (0,2 Prozent) und Irland (0,3 Prozent). Die Euro-Wächter pumpen seit fast drei Jahren über den Kauf von Anleihen enorme Summen in das Finanzsystem, um für mehr Inflation zu sorgen. Das Volumen wurde zuletzt aber auf monatlich 30 Milliarden Euro reduziert. Insgesamt ist das Programm auf 2,55 Billionen Euro angelegt und soll noch bis mindestens September laufen. Reuters

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SZ vom 26.02.2018
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