Finanzmärkte:Bilanzzahlen im Fokus

Der starke Euro überschattet die Bilanzsaison. Der Dax schloss dennoch im Plus. Der Dollar profitiert von Zins-Spekulationen.

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Euro fällt unter die Marke von 1,20 Dollar

Eine erstarkende US-Währung drückte den Euro in der vergangenen Woche deutlich unter die Marke von 1,20 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar. Der Greenback profitierte hingegen von Spekulationen auf eine baldige Leitzinserhöhung in den USA. Dort sieht sich die Notenbank Fed bei der lange Zeit unerwünscht niedrigen Inflation nun fast am Ziel. Die angestrebte Teuerungsrate von zwei Prozent ist mit 1,9 Prozent im März fast erreicht. Dagegen legten in der Euro-Zone im April die Verbraucherpreise nur um 1,2 Prozent zu. Die EZB fährt nach den Worten ihres Vizechefs Constancio angesichts des schwachen Preisdrucks ihre geldpolitische Unterstützung nur sehr langsam zurück. cikr, Reuters

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Ein Auge auf die Unternehmenszahlen

Die in vollem Gang befindliche Quartalsberichtssaison der Unternehmen dürfte den deutschen Aktienmarkt auch in dieser Woche beeinflussen. Nachdem bislang knapp 55 Prozent der Dax-Unternehmen und 24 Prozent aus dem MDax über ihre Geschäfte in den ersten drei Monaten berichtet hätten, seien die Ergebnisse vor allem wegen des stärkeren Euro-Kurses sehr gemischt ausgefallen, sagte Marktexperte Markus Wallner von der Commerzbank. Der Dax beendete die vergangene Handelswoche mit einem Gewinn von knapp zwei Prozent. Im Fokus der Anleger bleiben auch der Handelsstreit der USA mit der Europäischen Union und China sowie die Fortschritte im Atomkonflikt mit Nordkorea. dpa

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