Krise der amerikanischen Wirtschaft:US-Notenbank bestätigt Niedrigzins

Die US-Konjunktur hat nach Ansicht der US-Notenbank Fed die Finanzkrise noch längst nicht überwunden. Bis mindestens 2014 will sie daher weiter Geld praktisch ohne Zinsen zur Verfügung stellen. Besonders der Arbeitsmarkt bereitet ihrem Chef Ben Bernanke Sorgen.

Die US-Notenbank Fed hält im Kampf gegen die schwache US-Konjunktur erwartungsgemäß an ihrer faktischen Nullzins-Politik fest. Die Währungshüter bestätigten am Mittwoch in Washington den derzeitigen Leitzinssatz mit einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent.

Zudem bekräftigte die Fed, an diesem "außerordentlich niedrigen" Niveau bis Ende 2014 festhalten zu wollen. Auch die durch anziehende Energiepreise leicht steigende Inflation stünde dem Vorhaben nicht entgegen.

Die Zentralbank flutet die Märkte schon seit mehr als drei Jahren mit extrem billigen Geld, um die nachhaltig schwächelnde Wirtschaft in den USA auf Trab zu bringen.

Die Währungshüter um Notenbankchef Ben Bernanke sehen auch weiterhin signifikante Abwärtsrisiken für die Konjunktur. Sorgen bereitet die Arbeitslosigkeit in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Lage auf dem amerikanischen Jobmarkt habe sich zwar verbessert, die Arbeitslosenquote werde aber auf einem für US-Verhältnisse hohem Niveau verharren.

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