Fiat-Chef Mike Manley:Weniger Panda, mehr Jeep

Fiat-Chef Mike Manley: „Wenn Du nicht der Typ bist, der 80 Stunden in der Woche arbeitet, dann wirst Du es schwer haben, mit ihm mitzuhalten.“ Ein Ex-Kollege über Mike Manley.

„Wenn Du nicht der Typ bist, der 80 Stunden in der Woche arbeitet, dann wirst Du es schwer haben, mit ihm mitzuhalten.“ Ein Ex-Kollege über Mike Manley.

(Foto: AP)

Auf den neuen Fiat-Chef Mike Manley kommen harte Zeiten zu. Er muss das Unternehmen viel früher übernehmen, als es eigentlich geplant war.

Von Thomas Fromm

Dass er so schnell Fiat-Chrysler-Chef werden würde, hätte Mike Manley, 54, vor diesem Wochenende wohl auch nicht gedacht. Das Drehbuch der Eigentümerfamilie Agnelli sah vor, dass Sergio Marchionne, seit 14 Jahren der erste Mann im Konzern, erst im April 2019 den Chefjob abgibt. Doch nun ist der 66-Jährige schwer erkrankt, und der Brite Manley, bislang Chef der Konzerntochter Jeep, muss quasi über Nacht den Italo-Kanadier ersetzen. Und wie immer, wenn so etwas so schnell passiert und die Fußstapfen des Vorgängers besonders groß sind, wird gefragt: Schafft der das? Und wenn ja: wie? Zumal er vorerst auch noch die Aufgaben von Europachef Alfredo Altavilla stemmen muss, der am Montag zurückgetreten ist. Abgesehen davon: Ein Engländer an der Spitze eines internationalen Autokonzerns mit starken italienischen Wurzeln - geht das?

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