Ferdinand Piëch:Ein Mann und seine Opfer

VW-Chefaufseher Ferdinand Piëch hat schon viele Kollegen aus dem Amt gejagt - vor allem bei der Konzerntochter Audi. Eine Übersicht in Bildern.

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VW-Chefaufseher Ferdinand Piëch hat schon viele Kollegen aus dem Amt gejagt - vor allem bei der Konzerntochter Audi. Eine Übersicht in Bildern.

Frank-Josef Kortüm - er war eines der ersten prominenten Piëch-Opfer. 1992 wurde er Vorstandsmitglied bei Audi, 1993 der Chef. Dann durfte er auch schon wieder gehen.

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Herbert Demel kam 1990 von Bosch zu Audi. 1995 wurde er Vorstandsvorsitzender. Zwei Jahre später nahm er den Chefposten von VW Südamerika an. Mittlerweile ist er Chef bei Magna Steyr.

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Franz-Josef Paefgen stieß 1980 zu Audi und wurde 1998 Vorstandsvorsitzender. Im November 2001 gab VW Paefgens Rücktritt als Audi-Chef bekannt. Das kam nicht unerwartet: Ein halbes Jahr zuvor hatte Piëch in einem Gespräch mit einer Zeitung den Stillstand bei Audi beklagt.

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BMW-Mann Bernd Pischetsrieder wechselte nach dem Rover-Debakel 2000 zu VW, 2002 übernahm er von Piëch den Vorstandsvorsitz.

Doch das zunächst gute Verhältnis zwischen beiden kühlte sich schnell ab. 2006 bezog Piëch mehrmals gegen ihn öffentlich Stellung, im November erzwang der Aufsichtsrat unter Piëchs Führung Pischetsrieders Rücktritt.

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Wolfgang Bernhard kam 2004 von Daimler-Chrysler zu VW und übernahm die defizitäre VW-Markengruppe. Da er auf Wunsch von Pischetsrieder eingestellt wurde und sich im Rahmen seiner Tätigkeit mit Piëch anlegte, musste er im Zuge von Pischetsrieder Entmachtung gehen.

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Wendelin Wiedeking sorgte 2005 als Chef der Porsche AG für einen Coup: Er wollte VW übernehmen. Das sagt er zwar zunächst nicht so, wurde aber im Laufe der Jahre immer offensichtlicher. Dabei verhob sich Wiedeking gründlich. Es kam zum Machtkampf mit Piëch, den Wiedeking verlor. Er musste gehen.

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(sueddeutsche.de/yas/hgn)

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