MeinungGeldpolitik:Trump will die Macht der Fed für seine Interessen nutzen. Das ist gefährlich für alle

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Kommentar von Markus Zydra, Frankfurt

Lesezeit: 2 Min.

Kritisch beäugt von hinten: Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell (rechts) und US-Präsident Donald Trump.
Kritisch beäugt von hinten: Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell (rechts) und US-Präsident Donald Trump. (Foto: Carlos Barria/Reuters)

Die US-Notenbank kann Zinsen senken und unendlich viel Geld aus dem Ärmel zaubern. Das weckt Begehrlichkeiten.

US-Präsident Donald Trump desavouiert den Chef der US-Notenbank Federal Reserve seit Tagen in aller Öffentlichkeit. Er bezeichnete Jerome Powell als „großen Versager“, weil dieser sich weigert, die Leitzinsen rasch zu senken. Trump droht Powell unverhohlen mit der Entlassung. An den Finanzmärkten geht die Furcht um. Sollte Trump die Notenbank kapern, wäre die politische Unabhängigkeit der Institution Geschichte. Das Vertrauen der internationalen Investoren in die Stabilität des Dollars, in die amerikanischen Staatsanleihen und die gesamte US-Wirtschaft würde verloren gehen.

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