Billigkleidung:Die Welt braucht neue Kleider

Billigkleidung: Egal ob 100-Euro-Jeans oder Fünf-Euro-Shirt: Bei den meisten Klamotten machen die Lohnkosten weniger als drei Prozent aus.

Egal ob 100-Euro-Jeans oder Fünf-Euro-Shirt: Bei den meisten Klamotten machen die Lohnkosten weniger als drei Prozent aus.

(Foto: A.M. Ahad/AP)

Mit der Massenproduktion von Billigkleidung schadet die Textilindustrie Umwelt, Klima und Menschen. Dieser Irrsinn muss aufhören.

Essay von Silvia Liebrich

Die Modegeschichte ist voller Absurditäten. Feinere Damen trugen einst ausladende Reifröcke, mit denen sie kaum durch Türen passten, oder sie schnürten ihre Taillen so eng in Korsette, dass ihnen die Luft wegblieb. Es gab Zeiten, in denen Männer Schnabelschuhe trugen, so lang, dass sie über ihre eigenen Füße stolperten, oder sie hübschten sich mit Schleifchen, Rüschen und Schminke auf.

Zur SZ-Startseite
Retail Activity Ahead Of Monthlong Paris Lockdown

SZ PlusFast Fashion
:Heute Mode, morgen Müll

Fast Fashion wurde vor 50 Jahren in Spanien erfunden, heute ist der Zara-Hersteller Inditex der mächtigste Bekleidungskonzern der Welt. Sein Geschäftsmodell: dauershoppende Kunden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: