Billigmode:"Viele Menschen können sich Markenware gar nicht leisten"

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Eine illegale Altkleiderdeponie in der Atacama-Wüste, Nordchile. An Orten wie hier landet oft Wegwerfmode, die kaum recycelbar ist. (Foto: -/AFP)

Frankreich plant ein Gesetz gegen Fast Fashion - und nicht alle finden das gut. Der chinesische Modeproduzent Shein kritisiert die Pläne, aber auch in Deutschland ist die Skepsis groß.

Von Silvia Liebrich und Robert Wallenhauer

Wer sich gut anziehen will, muss heute nicht viel Geld ausgeben. Das zeigt etwa der Blick in die aktuellen Prospekte des Discounters Aldi Süd: Ein schickes Schlafshirt für Damen gibt es da schon für 5,99 Euro, funktionelle Outdoorhosen für 12,99 Euro und ein T-Shirt der Modemarke Mexx für 6,99 Euro. Kein Wunder also, dass Discounter in Deutschland inzwischen zu den größten Verkäufern von Bekleidung gehören. Geht es nach der französischen Regierung, dann würden solche Teile im Nachbarland künftig mindestens ein paar Euro mehr kosten, dank eines staatlichen Preisaufschlags. Das zumindest sieht ein Gesetz vor, mit dem die Modenation sogenannter Fast Fashion, also Billigmode, den Kampf ansagen will.

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