Fachkräfteeinwanderung:Vielleicht doch lieber nach Neuseeland

Fachkräfteeinwanderung: Firma für Antriebstechnik in Sachsen: Viele Unternehmen können Zuwanderer gut als Fachkräfte gebrauchen.

Firma für Antriebstechnik in Sachsen: Viele Unternehmen können Zuwanderer gut als Fachkräfte gebrauchen.

(Foto: Jan Woitas/dpa)

Das neue Gesetz zur Einwanderung allein wird den Fachkräftemangel nicht beheben. Es herrscht jetzt schon ein Mangel an Kita-Plätzen, Lehrkräften und Wohnungen. Wem es ernst ist mit Deutschlands Zukunft, der muss auch dort ansetzen.

Kommentar von Roland Preuß, Berlin

Den Paragrafen nach ist dieses Gesetz eine Einladung. Mit den neuen Regeln zur Fachkräfteeinwanderung, die der Bundestag am Freitag beschlossen hat, kann Deutschland mithalten mit glänzenden Wettbewerbern um IT-Fachleute oder Ärzte wie Kanada und Australien. Die Ampelkoalition lässt die Menschen ohne langwierige Berufsanerkennungsverfahren ins Land, ein Punktesystem öffnet die Türen für Leute, die Fähigkeiten mitbringen, aber vielleicht noch keinen Arbeitsvertrag oder gute Deutschkenntnisse. Allein das wird viele Interessenten hellhörig machen.

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