Ob in der Sozialarbeit, der Erziehung, der Pflege, bei IT-Berufen oder im Handwerk: Der Bedarf an Arbeitskräften ist im ganzen Land deutlich größer, als es der Markt hergibt. Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zählte im dritten Quartal dieses Jahres mehr als 1,8 Millionen offene Stellen. Und die Lage droht sich weiter zuzuspitzen. Bis 2035 werden dem Institut zufolge weitere sieben Millionen Arbeitskräfte verloren gehen. Viele Beschäftigte geburtenreicher Jahrgänge gehen in Rente.
Ausländische Arbeitskräfte:So funktioniert die "Chancenkarte"
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Der Bedarf an Arbeitskräften ist deutlich größer als es der Markt hergibt.
(Foto: Hendrik Schmidt/picture alliance/dpa)Im Handwerk, in Restaurants, in der Pflege fehlen Hunderttausende Fachkräfte. Am heutigen Mittwoch will die Bundesregierung Eckpunkte für ein neues Einwanderungsrecht beschließen, das den Zuzug gut ausgebildeter Zuwanderer erleichtern soll.
Von Markus Balser
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