Faber-Castell:Das beste Jahr

Der Stiftehersteller legt trotz Digitalisierung deutlich zu und profitiert von einem Trend bei Erwachsenen.

Von Uwe Ritzer

Alles war auf ihn zugeschnitten: Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell war 40 Jahre lang der Kristallisationspunkt im gleichnamigen Familienunternehmen und dessen Gesicht nach außen. Perfekt verkörperte der Aristokrat mit dem weltläufigen Auftreten in achter Generation den Anspruch der 1761 gegründeten Schreibgerätemarke, besonders edel, ja majestätisch daherzukommen. Person und Marke bildeten eine Einheit, die Marketingexperten nicht besser hätten erfinden können. Als Faber-Castell nach langer, schwerer Krankheit am 21. Januar im Alter von 75 Jahren starb, fürchteten nicht wenige im Unternehmen und in dessem Umfeld, der Schreibgerätehersteller könnte in eine Krise schlittern. Doch die Geschäfte laufen besser denn je.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: