Die US-Wirtschaft wächst, die Arbeitslosenrate ist niedrig und die Inflation mit sechs Prozent viel zu hoch. Bessere Argumente für eine erneute Leitzinserhöhung gibt es eigentlich nicht. Und doch hat die US-Notenbank Federal Reserve an diesem Mittwoch gute Gründe, jenen Argumenten nicht zu folgen. Nach den Bankenpleiten in den USA und dem Drama um die Credit Suisse grassiert an den Finanzmärkten die Angst vor einer internationalen Bankenkrise. Das stellt Amerikas Währungshüter vor ein Dilemma: Erhöhen sie den Leitzins weiter, stressen sie den Bankensektor noch mehr. Wollen sie das wirklich?
Fed-Entscheidung:Jetzt bloß keine Zinserhöhung
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Die Turbulenzen im internationalen Finanzsektor stellen Fed-Chef Jerome Powell vor eine schwierige Entscheidung.
(Foto: Imago (2); Collage: sted)Amerikas Währungshüter stehen vor einem Dilemma: Erhöhen sie den Leitzins, stressen sie den Bankensektor weiter. Tun sie es nicht, wirkt die Lage noch schlimmer als befürchtet. Wie Fed-Chef Powell vorgehen sollte.
Kommentar von Markus Zydra, Frankfurt
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