Inflation:„Die Inflation ist auf dem richtigen Weg. Aber sie ist nicht besiegt“

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„Es muss auch im EZB-Rat eine Pluralität geben“ sagt Robert Holzmann. Der österreichische Ökonom sitzt seit 2019 in dem Gremium, auf Vorschlag der FPÖ. (Foto: Lisi Niesner/OeNB)

Der Chef der österreichischen Nationalbank erklärt, warum die Europäische Zentralbank zwei und nicht null Prozent Inflation anstrebt. Außerdem spricht er über den digitalen Euro und sein Image als „Rambo“.

Interview von Markus Zydra, Frankfurt

Robert Holzmann, 75, Chef der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), pflegt im Rat der Europäischen Zentralbank einen direkten, von manchen als provokant empfundenen Diskussionsstil. Der Ökonom, früher an der Universität des Saarlandes und lange Jahre bei der Weltbank tätig, glaubt: Die Inflation in der Euro-Zone ist noch nicht besiegt. Holzmann ist parteilos und kam 2019 auf Empfehlung der rechtspopulistischen FPÖ an den Posten. Holzmann: „Ich bin damals gefragt worden und war auch mit Blick auf meine internationale Erfahrung der beste Kandidat.“ Das aktuelle Wahlergebnis in Österreich möchte er nicht kommentieren.

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