Interview mit EZB-Chefaufseher:"Das ist eine sehr fragile Situation"

Lesezeit: 6 min

Interview mit EZB-Chefaufseher: Andrea Enria, Chef der EZB-Bankenaufsicht

Andrea Enria, Chef der EZB-Bankenaufsicht

(Foto: Angela Morant/EZB)

Europas oberster Bankenaufseher Andrea Enria über die Geschichtsvergessenheit vieler Banker und Politiker und die aktuellen Gefahren für das Finanzsystem, die ihm manchmal den Schlaf rauben.

Interview von Meike Schreiber und Markus Zydra

Lange haben sie Ruhe gegeben, auch wenn man von Demut nie wirklich viel gespürt hat: Europas Banker, die Mitverursacher der globalen Finanzkrise 2008. Doch inzwischen schimpfen sie wieder, auch gegen die Aufseher. Andrea Enria, 61, Chef der EZB-Bankenaufsicht, musste es zuletzt erleben. Der Italiener findet im SZ-Interview klare Worte, wenn er sagt: "Ich beobachte eine gewisse Geschichtsvergessenheit."

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
FILE PHOTO: Former President Donald Trump greets fans as he arrives at NCAA Wrestling Championships
Donald Trump
Nicht zu fassen. Oder doch?
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Herbert_Groenemeyer_Magazin
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Zur SZ-Startseite