Ernährungskrise:Exportstopps, die ins Leere laufen

Indien: Ein Bauer trägt geernteten Weizen auf dem Kopf

Ein indischer Bauer trägt geernteten Weizen am Stadtrand von Jammu. Eine ungewöhnlich frühe, rekordverdächtige Hitzewelle in Indien hat die Erträge geschmälert.

(Foto: Channi Anand/dpa)

Indonesien exportiert kein Palmöl mehr, Indien hat die Ausfuhr von Weizenmehl gestoppt. Doch die Preise steigen weiter - und die weltweite Hungersnot verschärft sich.

Von David Pfeifer

Indien und Indonesien brauchen einander. Indien ist der größte Importeur von Palmöl - Indonesien der größte Hersteller. Gleichzeitig bezieht Indonesien Weizenmehl aus Indien. Auf beide Produkte, Weizen und Palmöl, haben die Hersteller nun aber Exportverbote verhängt - und da wird es kompliziert. Nicht nur für Indonesien mit 280 Millionen Einwohnern, sondern auch für Indien, wo 1,3 Milliarden Menschen leben. Viele davon sind arm und durch die Pandemie noch ärmer geworden.

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