Deutschlands Plastikmüll-Ausfuhren in andere Staaten sind deutlich gesunken. 2021 seien rund 697 000 Tonnen Kunststoff-Exporte transportiert worden und damit 32 Prozent weniger als 2020, teilte der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) mit. Hierbei geht es unter anderem um Industriefolien, Produktionsabfälle und Lebensmittel-Verpackungen. Als mögliche Gründe für den Rückgang nannte der BDE eine gestiegene Inlandsnachfrage, Importrestriktionen in asiatischen Staaten und Corona-Folgen samt unterbrochener Lieferketten. Die Zahlen für Januar bis Oktober stammen vom Statistischen Bundesamt, die Monate November und Dezember sind Schätzwerte des BDE. Der Kunststoffabfall gilt als Rohstoff. Wird er regelkonform zu Granulat verwertet, kann er in neuen Produkten eingesetzt werden, etwa in Mülltüten oder Straßen-Pollern.
Export:Weniger Plastikmüll
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