Export:DIHK erwartet Einbruch

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2021 nur mit einer leichten Erholung im Exportgeschäft. Es werde ein Plus im einstelligen Bereich geben, "vielleicht sieben Prozent, wenn es richtig gut läuft", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Für 2020 bekräftigte er die Prognose, dass der Export infolge der Coronavirus-Krise um 15 Prozent schrumpfen wird. "Wir werden in den nächsten Monaten nur Enttäuschungen erleben." Dadurch fehlten 300 Milliarden Euro in der Exportbilanz. Das dürfte Auswirkungen auf die Beschäftigung haben. Treier sagte, in guten Jahren entstünden 200 000 Jobs an den Auslandsstandorten deutscher Firmen. Das werde dieses Jahr nicht gelingen. "Es wird einen Aderlass geben." Es könnten demnach 200 000 Arbeitsplätze bei den Auslandstöchtern gestrichen werden. Nach den aktuellsten verfügbaren Zahlen beschäftigten deutsche Firmen 2018 rund 7,9 Millionen Menschen weltweit.

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