Nach dem Wiener Börsenkrach von 1873 erlebten die Industriestaaten einen Einbruch. Der Historiker Hans Rosenberg überliefert aus diesen Jahren "einen zu ständiger Klage neigenden Wirtschaftsgeist, chronisch werdende soziale Unzufriedenheit und eine Zunahme ideologischer Aggressivität". Die Weltbank greift nun auf diese entfernte Zeit zurück, um die Folgen der Corona-Pandemie zu illustrieren: Seit 1870 schrumpfte die Wirtschaft nie in so vielen Ländern gleichzeitig so wie jetzt. Und wenn die Weltwirtschaft kollabiert, trifft das kaum ein Land so wie Deutschland.
Wirtschaftskrise:Deutschlands Achillesferse
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Corona droht eine schon zuvor begonnene Deglobalisierung zu verstärken, die Deutschland dauerhaft schwächen könnte. Es wird Zeit, dass sich die Bundesregierung zur Wehr setzt.
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