Emissionshandel„Volkswirtschaftlich ist das für Europa ein Irrsinn“

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(Foto: Evonik)

Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns Evonik, sorgt sich um die deutsche Industrie. Mit deutlichen Worten fordert er die Abschaffung des Emissionshandels.

Interview von Caspar Busse

Christian Kullmann, 56, eine Teetasse und ein Glas Wasser vor sich, meldet sich per Video aus Essen. Der Chef des Chemieunternehmens Evonik (32 000 Mitarbeitende, 15 Milliarden Euro Umsatz) ist unzufrieden mit der EU und der geplanten Verschärfung des Emissionshandels. Industrieunternehmen in Europa müssen Verschmutzungsrechte erwerben, wenn sie unter anderem das klimaschädliche CO₂ ausstoßen. Das belaste die Unternehmen zu stark, sagt er, auch viele andere aus Europas Industrie kritisieren das mittlerweile. Kullmann, der auch einige Jahre den Chemie-Branchenverband VCI führte, redet sich schnell in Rage.

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