Steuerparadies:Kampf der karibischen Spardose

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Zum Portfolio des US-Ökonoms Peter Schiff gehört auch die Euro Pacific Bank. Sie hat seit 2017 ihren Sitz in Puerto Rico.

(Foto: Ricardo Arduengo/AFP)

Ein schillernder Ökonom, geheime Konten in Puerto Rico - und plötzlich kommt das BKA: Eine Razzia trifft deutsche Kunden einer Offshore-Bank.

Von Klaus Ott und Jörg Schmitt

Peter Schiff ist bei US-Medien ein gefragter Mann. Spätestens seit der Ökonom, Autor und Aktienhändler den Finanzcrash 2008 vorhersagte, wird der 57-Jährige unter amerikanischen Anlegern als Börsenguru gefeiert. Auf Donald Trumps Haussender Fox News gibt Schiff oft den Crash-Propheten, der gegen die Niedrigzins-Politik der US-Notenbank Fed wettert und in ihr das Grundübel für die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft sieht. Im Hintergrund ist immer wieder mal das Logo von Schiffs Firma Europe Pacific Capital Inc. zu sehen, Schiffs Anlage- und Broker-Firma mit Sitz in Westport im US Staat Connecticut, die mittlerweile US-weit mehrere Büros besitzt. Auch politisch ist Schiff immer wieder aktiv. 2008 trat er als Wirtschaftsberater des damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Ron Pauls an. Zwei Jahre später versuchte er sich selber - erfolglos - als Kandidat für den US-Senat.

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