Euro und Gold:Euro und Goldpreis geben nach

Der Euro gibt den dritten Tag in Folge nach und verliert damit insgesamt mehr als zwei US-Cent. Auch Gold verbilligt sich weiter. Grund für die Wertverluste sind zunehmende Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung in den USA.

Die Aussicht auf eine baldige weitere Zinserhöhung der US-Notenbank Fed hat dem Euro am Mittwoch den dritten Tag in Folge Verluste beschert. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,1718 Dollar von 1,1791 Dollar am Vorabend. Fed-Präsidentin Janet Yellen hatte es am Dienstagabend als "unklug" bezeichnet, zu warten, bis die Inflation die Zielmarke von zwei Prozent erreicht. Daraufhin zog der Dollar an.

Die Möglichkeit steigender US-Zinsen trieb die Renditen der dortigen Staatsanleihen in die Höhe. Diesem Trend konnten sich deutsche Papiere nicht entziehen. Daher kletterte die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Bundesanleihen von 0,41 auf 0,48 Prozent.

Der Goldpreis gab angesichts einer strafferen Geldpolitik in den USA deutlich nach. Eine Feinunze des Edelmetalls verbilligte sich von 1293 Dollar auf 1283 Dollar. Tendenziell verliert Gold bei steigenden Zinsen an Attraktivität.

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