Euro-Schock lässt nach:Hamburger und Döner wieder stärker gefragt

Im Gegensatz zur klassischen Bedienungsgastronomie erholen sich die Schnell-Restaurants langsam wieder vom Absatzeinbruch durch die Euro-Bargeld-Einführung zu Beginn des Jahres 2002.

Ein Burger im Fastfood-Restaurant, der Döner beim Türken oder ein belegtes Baguette beim Bäcker sind wieder stärker gefragt.

Euro-Schock lässt nach: Selcuk Akkaya, Inhaber des Derwisch Grillhauses in Esslingen, bei der Arbeit.

Selcuk Akkaya, Inhaber des Derwisch Grillhauses in Esslingen, bei der Arbeit.

(Foto: Foto: ddp)

Erstmals seit der Euro-Bargeld-Einführung Anfang 2002, die zu einem Absatzeinbruch in der gesamten Gastronomie geführt hatte, seien die Besucherzahlen und Ausgaben im Selbstverpflegungsbereich in diesem Jahr wieder gestiegen, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) am Donnerstag in Bonn mit.

In der ersten Hälfte 2004 sind laut ZMP in diesem Sektor 1,36 Milliarden Kunden (plus 0,5 Prozent) gezählt worden. Die Ausgaben seien auf 6,36 Milliarden Euro (plus 1,5 Prozent) gestiegen.

Zuwachsraten

Insbesondere Hamburgerketten und Döner- oder Kebabbuden erzielten wieder deutliche Zuwachsraten.

Die klassische Bedienungsgastronomie in Restaurants oder Hotels bekommt aber die Zurückhaltung der Verbraucher beim Essen außer Haus weiterhin zu spüren.

Die Zahl der Kunden dort sank nach ZMP-Angaben im 1. Halbjahr weiter um 2,1 Prozent auf 675 Millionen. Dagegen sei der billigere Gang in Kantine und Mensa deutlich beliebter geworden.

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