Ticker-Nachlese zum EU-Gipfel:China will 300 Milliarden Euro in Europa und USA investieren

Hoffnung auf frisches Geld für Europas gelähmte Konjunktur: Einem Bericht zufolge plant China zwei Fonds in dreistelliger Milliardenhöhe für Auslandsinvestitionen. Die Nachricht gab dem Euro einen Schub. Gleichzeitig sollen inzwischen neun der zehn EU-Mitglieder zusätzlich zu den Euro-Staaten bereit sein, der Fiskalunion zuzustimmen.

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Mehr als zehn Stunden hatten die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder in Brüssel verhandelt, als am frühen Freitagmorgen klar wurde: Eine gemeinsame Einigung zur Änderung des Lissabon-Vertrags wird es nicht geben. Vor allem Großbritannien hat zu dem Scheitern beigetragen, auch Ungarn stellte sich erst quer.

Im Kampf gegen die Schuldenkrise schließen nun vorerst 23 EU-Staaten einen verbindlichen Pakt für mehr Haushaltsdisziplin, der auch Schuldenbremsen und automatische Sanktionen gegen Defizitsünder enthält. Neben den 17 Euro-Staaten ziehen bislang sechs Nicht-Euro-Länder mit und weitere drei schließen eine Teilnahme zumindest dann nicht aus, wenn ihre nationale Parlamente zustimmen.

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