E-Fuels:Warum sich die FDP gegen das Verbrenner-Aus stemmt

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Seit 136 Jahren treiben Verbrennungsmotoren Fahrzeuge an, der Benz-Patent-Motorwagen von 1886 gilt als das erste moderne Automobil. (Foto: oh)

Die EU will ab 2035 den Verbrennungsmotor endgültig beerdigen. Doch die FDP kämpft weiter für eine Ausnahme für E-Fuels. Worum wird hier eigentlich gerungen?

Von Constanze von Bullion, Björn Finke, Max Hägler, Christina Kunkel und Henrike Roßbach

Am Dienstag sollen die EU-Staaten dazu Stellung nehmen, ob sie ein Verbot für die Neuzulassung von Verbrenner-Autos ab 2035 mittragen. Die Bundesregierung kann sich aber bislang nicht auf eine gemeinsame Position dazu einigen. Der Streit entzündet sich daran, dass es gemäß dem jüngsten EU-Kompromissvorschlag keine Ausnahme für Autos geben soll, die mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) fahren. Vor allem die FDP reibt sich in diesem Kampf auf - Finanzminister Christian Lindner wird nicht müde zu betonen, dass eine solche Ausnahme nicht nur im Interesse des Klimaschutzes sei, sondern auch der gesamten deutschen Auto- und Zuliefererindustrie. Doch ist das wirklich so?

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