Die Europäische Kommission setzt ein deutliches Zeichen im Kampf gegen chinesische Billighändler. Am Donnerstag leitete sie ein formales Verfahren gegen die Plattform Temu ein. Geprüft werden soll, ob der Anbieter möglicherweise gegen das Gesetz über digitale Dienste verstoßen habe, hieß es in der Mitteilung. Temu steht im Verdacht, illegale Produkte in der EU zu verkaufen. Die Kommission sieht außerdem das Risiko, dass die Plattform durch Belohnungsprogramme süchtig machen könnte. Die Kommission will nun weiter Beweise sammeln.
BrüsselEU eröffnet Verfahren gegen Temu
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Der chinesische Online-Marktplatz soll gegen geltendes europäisches Recht verstoßen, beispielsweise beim Verkauf illegaler Produkte.
Von Silvia Liebrich

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