EU-Parlament:Billig-Roaming für zehn weitere Jahre

Die EU-Abgeordneten haben niedrigere Roaming-Gebühren genehmigt. Sie stimmten geringeren Entgelten bis 2032 zu, die Mobilfunker untereinander zahlen, wenn ihre Kunden in ein anderes EU-Land reisen und telefonieren, Daten verbrauchen oder Nachrichten schreiben. Nun fehlt noch das formelle Abkommen, mit dem aber in den kommenden Wochen gerechnet wird. Zuletzt waren die Gebühren 2017 für die EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen deutlich gekappt worden.

In der Corona-Krise sind die Roaming-Einnahmen der Telekomkonzerne angesichts des geringeren Reiseaufkommens gesunken. Die Abgeordnete und ehemalige Roaming-Berichterstatterin Angelika Niebler (CSU) sagte nun: "In herausfordernden Zeiten wie diesen ist es ein gutes Zeichen, dass Europa weiter zusammenwächst. Die EU-weite Abschaffung der Roaming-Gebühren leistet dazu für die Bürgerinnen und Bürger einen kleinen, aber wichtigen Beitrag."

© SZ vom 25.03.2022 / Reuters, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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