EU:Pakt mit Japan

Das Freihandelsabkommen der EU mit Japan hat die letzte politische Hürde genommen. Mit 474 Stimmen dafür, 152 dagegen und 40 Enthaltungen sprachen sich die EU-Abgeordneten am Mittwoch im Europaparlament in Straßburg für das Economic Partnership Agreement (EPA) aus. "Wenn alles gut geht, wird es am 1. Februar in Kraft treten", sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Durch EPA entsteht eine gewaltige Freihandelszone zwischen der EU und Japan, die zusammen rund ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung ausmachen. Fast alle Zölle auf Produkte der beiden Wirtschaftsräume fallen durch das Abkommen weg. EPA sei "das größte Handelsabkommen", das je ausgehandelt wurde, sagte Malmström. Die EU-Kommission beziffert die Einsparungen für EU-Exporteure durch das auch Jefta genannte Abkommen auf jährlich rund eine Milliarde Euro. Aufgrund der Größe des japanischen Markts erwartet Brüssel einen Anstieg der Exporte.

© SZ vom 13.12.2018 / afp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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