Margrethe Vestager über Europa:„Das sind keine dunklen Zeiten. Es sind schwierige Zeiten“

Lesezeit: 7 Min.

Margrethe Vestager wird bald wieder öfter in Kopenhagen sein: Die Dänin hört als EU-Wettbewerbskommissarin auf - nach vielen Kämpfen und etlichen Siegen. (Foto: Ditte Valente/Reuters)

Zehn Jahre lang hat sich Margrethe Vestager mit den weltweit mächtigsten Konzernen angelegt. Nun hört die Wettbewerbskommissarin auf. Was bleibt, ist die Frage, wie Europa seine Werte und seinen Wohlstand verteidigen kann.

Interview von Jan Diesteldorf, Alexander Mühlauer

Die Kommissarin hat noch nicht aufgeräumt. Margrethe Vestager sitzt in ihrem Büro im zwölften Stock der EU-Kommission, bald wird sie Brüssel nach zehn Jahren verlassen. Ihr Schreibtisch ist voll mit Abschiedsgeschenken, überall Bücher und Blumen. In ihrer Zeit als Wettbewerbskommissarin hat Vestager etwas geschafft, was man in Brüssel erst einmal schaffen muss: Sie ist aufgefallen. Die Dänin hat sich mit den mächtigsten Konzernen der Welt angelegt. Mit Apple, Google, Meta. Letzte Gelegenheit also für ein paar grundsätzliche Fragen.

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