WelthandelWie die EU den Zollkonflikt für sich nutzen will

Lesezeit: 4 Min.

Europaflaggen wehen vor dem Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel.
Europaflaggen wehen vor dem Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Während Brüssel und Washington im Handelsstreit ringen, kommt Bewegung in Verhandlungen mit anderen Partnern. Kann die EU als Zentrum des freien Welthandels von Trumps Abschottungspolitik profitieren?

Von Jan Diesteldorf

Seit dieser Woche ist im Handelskonflikt zwischen der EU und den USA etwas anders. In den Verhandlungen zwischen beiden Seiten gibt es zwar keinen Durchbruch, von einem Deal ist man noch immer weit entfernt. Aber es gibt jetzt, und das ist schon ein großer Fortschritt: einen Brief aus Washington, in dem die US-Seite ihre Forderungen niedergeschrieben hat. Endlich, heißt es in Brüssel, haben die Amerikaner schriftlich auf das Angebot reagiert, das die Europäische Kommission formuliert hat, um den Handelsstreit beizulegen: weitgehende Abschaffung von Zöllen, zusätzliche Importe von US-Gütern in Höhe von 50 Milliarden Euro. Endlich weiß man etwas mehr darüber, was die US-Seite will.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: