Europäische Union:EU-Handelskommissar fordert härtere Maßnahmen gegen US-Strafzölle

Lesezeit: 3 Min.

Containerhafen in China: US-Präsident Donald Trump hat immer wieder Handelsstreitigkeiten begonnen. (Foto: AFP)

Phil Hogan, der EU-Kommissar für Handel, klagt im Interview über die vergifteten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, manche Bauernfunktionäre und die Trödelei der britischen Regierung bei den Brexit-Gesprächen.

Von Björn Finke, Brüssel

Handelskommissar ist einer der mächtigsten Posten in der EU-Kommission. Und doch erwog Amtsinhaber Phil Hogan, sich für einen anderen Job zu bewerben: den des Generaldirektors der Welthandelsorganisation WTO in Genf. Anfang Juni verkündete der Ire sein Interesse, vier Wochen später ruderte er zurück. Jetzt kandidieren acht Politiker und Diplomaten für den Posten - und keiner davon stammt aus der EU. "Ich denke, es ist enttäuschend, dass wir keinen Kandidaten aus der EU haben", sagt Hogan in einem Video-Interview mit der Süddeutschen Zeitung und mehreren ausländischen Medien. "Wir hätten uns stärker bemühen müssen, jemanden zu finden."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBörsen
:Droht eine neue Blase?

Vor allem Tech-Aktien ziehen die Börsen derzeit hoch. Bei Anlegern werden Erinnerungen an das Jahr 2000 wach, als die Kurse abstürzten. Welche Unterschiede es zu damals gibt - und was Anleger jetzt tun sollten.

Von Harald Freiberger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: