ETF-Boom:Ist das noch Kapitalismus?

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Der Handelssaal der Deutschen Börse in Frankfurt (Foto: imago images)

Große Vermögensverwalter wie Blackrock sorgen für eine seit mehr als 100 Jahren nicht mehr da gewesene Konzentration ökonomischer Macht - und das ist sogar gut für Anleger. Aber es stellt das Finanzsystem auf den Kopf.

Essay von Jannis Brühl

Im Frühjahr 2020 hatte der Kapitalismus plötzlich Pause. Die Pharmaunternehmen sollten aufhören, einander auszustechen, und lieber gemeinsam an Impfstoffen arbeiten, forderten Blackrock, Fidelity, Amundi und andere Vermögensverwalter. Ausgerechnet. Nicht irgendwelche Hippies meldeten sich da zu Wort, die Wettbewerb zu anstrengend finden, sondern die größten Asset-Management-Firmen der Welt.

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